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FAQ Häufig gestellte Fragen

E-Bike oder Pedelec? Was ist eigentlich was?

Pedelec ist eine Abkürzung. Sie steht für „Pedal Electric Cycle“ und bezeichnet ein Fahrrad, das mit Muskelkraft und einem unterstützenden Elektromotor betrieben wird.

Im Unterschied zu Pedelecs versteht man unter E-Bike eigentlich ein Fahrzeug, das komplett ohne Pedalieren gefahren werden kann.

E-Bikes haben, wie Mofas, einen Gasgriff zum Beschleunigen. Allerdings weicht die harte Unterscheidung zwischen E-Bikes und Pedelecs immer mehr auf.

Was nicht zuletzt an dem wenig eleganten Wort Pedelec liegt. In der Umgangssprache und auch bei Herstellern setzt sich das kurze und prägnante Wort E-Bike immer mehr durch – auch wenn im originären Sinne ein Pedelec gemeint ist. Aus diesem Grund verwenden wir online den Begriff „E-Bike“ als Überbegriff für Pedelecs und S-Pedelecs. In den jeweiligen Texten geht eindeutig hervor, ob es sich um normale oder schnelle Pedelecs handelt.

Akku

Der Akku versorgt den Motor mit Strom. Er ist daher das wichtigste Bauteil an einem Elektrorad. Da die Forschung und Herstellung im Akkubereich in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht hat, sind entsprechend viele unterschiedliche Akku-Typen im Umlauf.

Vor einigen Jahren wurden so zum Beispiel Blei-Gel-Akkus verbaut, während sich heutzutage vor allem Lithium-Ionen-Akkus durchsetzen. Aber auch Nickel-Cadmium- oder Nickel-Metallhydrid-Akkus sind noch immer sehr bekannt.

Blei-Gel-Akku

Blei-Gel-Akkus gelten für Pedelecs als veraltet. Sie sind schwer und weisen nur eine geringe Energiedichte auf. Die Räder haben daher nur eine sehr geringe Reichweite.

Nickel-Cadmium-Akku

Sie sind leichter als Blei-Akkus und haben eine höhere Energiedichte. Da Cadmium aber ein giftiges Schwermetall ist, hat die Europäische Union die Nutzung dieser Akkus mittlerweile verboten. Nickel-Cadmium-Akkus weisen zudem den sogenannten „Memory-Effekt“ auf.

Hier „merkt“ sich der Akku den bisherigen Energiebedarf, was zu einem deutlichen Spannungsabfall und einer verringerten Kapazität führt.

Nickel-Metallhydrid-Akku

Diese Akkus haben eine bis zu 40 Prozent höhere Energiedichte als Nickel-Cadmium-Akkus. Sie müssen außerdem seltener gewartet werden und sind relativ umweltfreundlich.

Sie müssen alle drei Monate neu geladen werden und haben eine Selbstentladung von zehn Prozent. Insgesamt sind sie nur 300 bis 400 mal wieder aufladbar.

Li-Ionen-Akkus

Diese zeichnen sich durch hohe Energiedichte aus. Sie sind thermisch stabil und unterliegen keinem Memory-Effekt. Je nach Aufbau bzw. den eingesetzten Elektrodenmaterialien werden Li-Ionen-Akkus weiter untergliedert: Lithium-Polymer-Akkumulator, Lithium-Cobaltdioxid-Akkumulator (LiCoO2), Lithium-Titanat-Akkumulator, der Lithium-Luft-Akkumulator, der Lithium-Mangan-Akkumulator, der Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator (LiFePO4) und der Zinn-Schwefel-Lithium-Ionen-Akkumulator.

Kenndaten, wie Zellenspannung, Temperaturempfindlichkeit oder der maximal erlaubte Lade- oder Entladestrom, variieren bauartbedingt stark und sind wesentlich vom eingesetzten Elektrodenmaterial und Elektrolyten abhängig. Die Angabe des Subtyps (z. B. Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator) ist aus diesem Grund informativer als die Angabe des Oberbegriffs „Lithium-Ionen-Akkumulator“.

Transport-Vorschriften: Alle Lithium-Batterien werden seit 1.1.2009 als Gefahrgut der Klasse 9 eingestuft!

Der Begriff Lithium-Batterien schließt alle Zellen und Batterien ein, die Lithium in irgendeiner Form enthalten, einschließlich Lithium-Primär-, Lithium-Polymer- und Lithium-Ionen-Zellen und -Batterien.

Für den Transport wird zwischen Lithium-IONEN-Batterien / -Zellen bzw. Lithium-METALL-Batterien /  -Zellen differenziert und es ist erforderlich zu unterscheiden, in welcher Art und Weise die jeweilige Batterie verpackt wurde.

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